Sprache auswählen

Nachdem die OPEC+ ihre geplante Pause der Produktionssteigerungen im ersten Quartal 2026 bestätigt hatte, erhielten die Ölpreise zu Beginn dieser Woche leichten Aufwind. Auch geopolitische Unsicherheiten stützen die Preise trotz einer drohenden Überversorgung.

Ein weiterer schwerer Drohnenangriff der Ukraine auf russische Infrastrukturen im Hafen von Noworossijsk sorgt erneut für Exportausfälle – diesmal aus Kasachstan und nicht aus Russland. Bei den Verhandlungen zwischen amerikanischen und ukrainischen Vertretern bleibt ein Durchbruch weiterhin aus. In dieser Woche sollen neue Verhandlungen zwischen den USA und Russland stattfinden. Sollte es in absehbarer Zeit doch noch zu einer Waffenstillstandseinigung kommen, könnte dies zu einer Lockerung der Sanktionen gegen Moskau und zu höheren Ölmengen aus Russland führen.

Für zusätzliche Unsicherheit auf dem Markt sorgen die Spannungen zwischen den USA und Venezuela. Donald Trump hat den Luftraum über dem südamerikanischen Land für geschlossen erklärt, nachdem die USA schon über Wochen ihre militärischen Drohgebärden Richtung Caracas verschärft hatten. Die Sorge vor einer Eskalation in der Region bleibt gross.